4. und 5. 9.2013 Almerimar – La Linea Marina (Gibraltar)
Unser neuer Wassermacher wartet in La Linea auf uns. Und das nicht mehr lange, er ist schon seit geraumer Zeit in der Coreo (Post) von La Linea, bald werden sie ihn zurück nach Österreich senden. Zum Glück rufe ich rechtzeitig an und erfahre, daß er noch bis zum Wochenende in La Linea bleibt. Also Ende der erholsamen Tage in Almerimar und weiter nach La Linea. Windvorhersage ist günstig. Zwischen 15 und 20 achterlichen Knoten sollten es sein. Sind es anfangs auch, also können wir wenigstens 40 der 135 Meilen unter Segel zurücklegen. Dann schläft der Wind wieder einmal ein und übrig bleibt eine grausliche Welle, die uns gehörig beutelt. In der Nacht bessert sich die Situation, gott sei dank. Den ganzen Weg werden wir von Delphinen begleitet. Sogar in der Nacht.
23. und 24. 8. 2013 Cartagena – Almerimar
Mittags legen wir in Cartagena ab, nachdem wir noch Diesel aufgenommen haben. Es folgen 7 ,5 Stunden tolles Segeln. Leider schwächelt der Wind dann und dreht auf voll achterlich. Was bleibt ist Welle. Das Schiff rollt von links nach rechts und auf und ab. Und die Segel schlagen voll in die Wanten. Also weg mit den Segeln und Motor an. Das Schiff bleibt unruhig. Erst in der Nacht beruhigt sich auch das Wasser. Um Mitternach frischt der Wind nochmal auf, also versuchen wir es mit der Genua. Das Ergebnis ist nicht befriedigend. Nach etwa einer Stunde stellen wir wieder um auf das Eisensegel.
Beim Beginn meiner Morgenwache hatte ich dann noch ein skurilles Erlebnis: Als ich beim obligaten Rundblick auch den Tiefenmesser miteinbeziehe, staune ich nicht schlecht – nur etwa 6 Meter Wasser unter dem Kiel. Laut Karte sollte es hier aber 170 Meter und tiefer sein. Schaue nochmal in die Karte und auf den Plotter. Ja hier soll es über 70 Meter tief sein. Checke dann noch eine andere elektronische Seekarte, mit gleichem Ergebnis. Wieder ein Blick auf den Tiefenmesser zeigt aber konstant 7 Meter. Ich werde unsicher. Schlafmangel? Beginne ich zu spinnen? Ändere Kurs um etwa 60 Grad weg von der Küste. Es wird kurz tiefer, dann pendelt sich der Tiefenmesser wieder bei 7 Meter ein. Kursänderung zurück – gleiches Ergebnis. Ich bin etwas genervt. Checke nochmal alle Karten, wiederhole das Manöver mit gleichem Ergebnis und checke dann die Karten nochmal. Dabei sehe ich in der Papierkarte eine Anmerkung: „Submarine Exercise Area“. Hat sich da ein U-Boot Kapitän einen Spaß mit uns erlaubt? Wir werden es nie erfahren. Der Tiefenmesse funktioniert - das ist übeprüft...
Kurz vor Sonnenaufgang legen wir am Wartekai in Almerimar an. Erst um 9:00 beginnt der offizielle Marinabetrieb und wir bekommen dann einen Liegeplatz zugewiesen. Muck läuft hinter uns ein und Queen Nadine ist auch schon seit ein paar Tagen da. Große Freude macht uns, daß wir hier auch Buket und Ender, die wir in Marmaris kennengelernt haben, wieder trteffen.
19. und 20.8. 2013 Formentera – Cartagena
Zwei Tage liegen wir vor Anker in Sabina auf Formentera. Mit uns liegen dort hunderte andere Schiffe, die meisten davon Motorboote und Luxusyachten. Fahrtensegler findet man dort nicht. Einen Tag nutzen wir, um uns Ibiza Stadt anzusehen. Mittags fahren wir von Sabina mit der Fähre hinüber und am Abend wieder retour. Die Altstadt hat sich trotz all des Schickimicki ihren Charme bewahrt. Gefällt uns…
Dann am 19. legen wir ab Richtung Festland. Cartagena ist das Ziel. Wenig segeln, viel Motor. Aber die kurze Zeit unter Segel reicht, um wieder einen Thunfisch zu fangen. Super Thunfischsteaks gibt’s dann am Abend des 19. vor dem Sundowner. Der Rest wird konserviert und zu Sushi verarbeitet.
Nach 142 Seemeilen und 25 Stunden am Wasser laufen wir am 20. In Cartagena ein. Wir liegen neben der Muck und die Quenn Nadine ist auch da...
16. und 17.8.2013 Playa de Trench bis Formentera (Sabina)
Geplant sind für die Überfahrt von Mallorca nach Ibiza knapp 70 Seemeilen. Es wurden aber 80, 13 Semeilen davon nur zum Bucht suchen. Denn der Wind kommt aus Osten und alle Buchten auf der Ostseite von Ibiza sind, wie könnte es anders auch sein, nach Osten hin offen. Und damit gibt es Schwell. Sehr unangenehmen Schwell. Wir versuchen es, nehmen unser Abendessen ein und bekommen ein SMS von Muck: „sind in Cala Llonga, Schwell erträglich“. Da auf unserem Ankerplatz der Schwell gerade unerträglich wird, und die Cala Llonga auch nur eine Stunde entfernt ist, holen wir den Anker wieder ein und fahren in die Bucht. Als wir ankommen, ist es finster. Trotzdem erkennen wir die Muck – und die „Mucks“ auch uns. Der Schwell ist echt erträglich, und hurtig eilt die Muck mit dem Dinghi zu uns auf einen Absacker. Eine tolle Liveband am Strand untermalt den schönen Abend.
Am 17. wollen wir nach Ibiza Stadt. Im Hafen darf man nicht mehr ankern, die Marinas sind sauteuer und voll und in der Bucht Talamanca steht der Schwell hinein. Also weiter. Formentera. Alle wollen nach Formentera. Wie eine Autobahn, mehr Schiffsverkehr als am Bosporus. Mit dem Dinghi fahren wir dann an Land. Fragen, was ein Platz im Hafen kostet. Hören, daß wir auf eine Warteliste müssen und daß der Liegeplatz für eine Nacht EUR 210 kosten soll. Wir lassen uns von der Warteliste wieder streichen…
13.8.2013 Porto Cristo – Isla de la Guardia
Die Stadt Porto Cristo zu genießen, tut gut. Natürlich war Wassertank reinigen auch wieder ein Thema. Die Wasserqualität ist zwar noch nicht gut, wird aber von mal zu mal besser. Immer noch muß Spülmittel rein und der Tank aufgefüllt und wieder vollständig ausgepumpt werden, bevor neues Wasser hineinkommt. Wie lange das noch so geht, werden wir sehen. Und darum sind wir immer wieder auf die Marinas angewiesen.
Nach zwei Tagen Stadt und sauteurer Marina freuen wir uns aber auch schon wieder auf die nächste Bucht. Cala Mandrago ist unser Wunschziel. Erreichen wir nach nicht ganz 3 Stunden. Aber der Wind steht in die Bucht und damit auch enormer Schwell. Also wieder weg. Rum um die Huk im Süden und in eine Ankerbucht neben der Insel „Isla de la Guardia“. Hier ist der Wind ablandig und kaum Schwell. Ausser es fahren Motorboote vorbei. Was etwa alle 10 Minuten so ist. Das wird wahrscheinlich nach Sonnenuntergang besser…
6. bis 11. 8. 2013 Carloforte – Cala de Mao (Mahon, Menorca) – Porto Cristo (Mallorca)
Nach einer kurzen Nacht brechen wir auf. 6:30 zeigt die Uhr beim Ablegen. Der Wind „weht“ mit 5 bis 8 Knoten aus ostsüdöstlicher Richtung, was für einen westnordwestlichen Kurs ziemlich beschaulich ist.Die ersten 60 Meilen dieser Überfahrt motoren wir also. Dann setzten wir doch die Segel. Diese bleiben für etwa 10 Seemeilen auch oben, aber wir sind zu langsam. Dusche und Sundowner genießen wir wieder unter Motor. Das Wasser stinkt noch immer nach Diesel. In der Nacht kommt dann soviel Wind, daß wir mit der Genua (Vorsegel) und Motorunterstützung wenigstens 6 Knoten schnell sind (da uns eine Front mit starken Winden aus Nord bevorsteht, wollen wir vor Sonnenuntergang am 7. schon einen guten Ankerplatz haben, daher die Eile). Noch vor Sonnenaufgang können wir dann wirklich segeln. Also Segel rauf, Angelzeug hinten raus und damit endet meine Nachtwache. Annemarie übernimmt. Ich bin gerade am Einschlafen, als Annemarie bemerkt: „Roland, da ist was an der Angel“. Wirklich, ich merke Widerstand. Annemarie gibt mir Handschuhe, Life Belt, das Netz und die Harpune. Dann geht’s los. Windung um Windung spule ich die Angelschnur auf. Immer wieder versucht der Fisch nach links und rechts auszubrechen. Gelingt ihm aber nicht. Als ich ihn dann beim Schiff habe, sehe ich, daß ich die Harpune nicht brauche. Wir können ihn mit dem Catcher (Kescha) an Bord holen. Es ist ein kleiner Thunfisch (Skipjack Tunny) und 7 bis 8 kg schwer. Jetzt kommt die Arbeit, filetieren und verarbeiten. Ich filetiere, bin aber zum haltbar machen zu müde. Annemarie übernimmt diesen Part und ich falle in die Koje.
Bis Mittag segeln wir. Legen unter Segel etwa 70 Meilen zurück. Der Rest unter Motor. Immer noch sind wir beide müde. Abwechselnd legen wir uns nochmal nieder. Auch ist die Stimmung an Bord gedrückt – die Dieselgeschichte läßt uns nicht los. Da merken wir erst, wie abhängig wir sind: Geschirr abwaschen, kochen, Zähneputzen. Alles geht nur mit gutem Wasser. Gut, duschen können wir mit Seewasser oder auch mit dem Wasser aus dem Tank – der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, Geschirrabwasschen können wir auf See und in klaren Ankerbuchten mit Seewasser, aber Kochen? Immer nur von Wasser in Kanistern abhängig… Ja und das trübt eben unsere Laune.
Wir erreichen unsere Anchorage "Cala de Mao" auf Menorca am 7.8. um 19 Uhr. 200 Seemeilen haben wir wieder abgespult. Dies und wohlschmeckende Thunfischpasta heben die Laune gegen Abend wieder. Früh gehen wir ins Bett. Und früh werden wir wieder herausgerissen. Um etwa 5 Uhr 30 Ortszeit des 8. August begrüßt die Schlechtwetterfront die Bucht. Als Begrüßungsgeschenk bringt sie starke Böen (30 Knoten und mehr). Ein Katamaran ankert so knapp, daß er beim Schwojen mit seinem Bug unser Heck berührt und dann noch bis zum Ende der Badeplattform entlangschrammt. (Endlich ein Vorteil eines Stahlschiffes: Wir haben keinen Schaden). Ein anderes Schiff geht Anker auf und will seinen Ankerplatz wechseln. Der Wind drückt ihn über unsere Ankerkette. Ich gebe Kette und er kommt wieder frei. Unser Anker hält. Nach diesem turbulenten Morgengeschehen legen wir uns wieder nieder.
Der Starkwind hält uns bis zum 11. in der Anchorage von Mahon. Wir wollen weiter, in eine nur 10 Meilen entfernte Bucht. Denkste. Kein Platz und Ruedi von der Muck erzählt uns am Funk, daß es auch in den anderen Buchten knallevoll ist. Enttäuschung pur. Haben wir uns doch auf ein paar Tage in der Bucht gefreut. Aber wir disponieren um und segeln nach Mallorca. Porto Cristo ist unser Ziel…
27.7. bis 4.8.2013 Vulcano bis Carloforte (Sardinien, San Pietro)
Lipari soll sehr schön sein, also wollen auch wir es sehen. Es ist auch schön. Und alles auch schön teuer. Und der Liegeplatz nicht gemütlich. Daher nur eine Nacht. Denkste. Der Klabautermann schlägt zu und beim Diesel tanken passiert das Malheur – ich fülle Diesel in den Wassertank. Also noch eine Nacht Marina, dort den Tank auspumpen (den Diesel natürlich in Kanister – was uns auch noch 100 EUR kostet) und dann mit einem versauten Tank wieder nach Vulcano, wo unsere Freunde Andi und Kudi schon auf uns warten. Die beiden kommen mit ihrer Uhuru gerade zurück von einer einjährigen Atlantikrunde und können uns viele gute Tips geben.
AM 31.7. brechen dann beide Schiffe auf. Uhuru Richtung Straße von Messina und die ANGICAMARO nach Sardinien.
Erst unter Motor, nach etwa 60 Seemeilen, kurz vor Ustica, können wir dann Segel setzen. Diese bleiben für 175 sm oben. Unsere bisher längste gesegelte Strecke. Kurz vor Sonnenuntergang des 2. August kommen wir dann in Porto Pino, eine wunderschöne Bucht im Südwesten Sardiniens an. Die Freude ist groß, als wir die Muck sehen. „Parkieren“ uns neben der Muck ein, Schiff noch schnell klarmachen und rüber auf die Muck. Wir dürfen bei ihnen duschen, da das Wasser in unserem Tank noch immer sehr grauslich (trotz auspumpen) ist. Zum Kochen und Zähneputzen haben wir Wasser in Kanistern mit und Geschirr wird mit Seewasser gewaschen . Die „Mucks“ helfen uns dann auch noch mit Frischwasser von ihrem Wasserentsalzer aus und so kommen wir gut über die Runden. Danke Doris und Ruedi! Nach Duschen und Wassermachen kommen Doris und Ruedi zu uns für einen „Sundowner“. Die Sonne geht auch wirklich unter, für uns Vier aber erst nach Mitternacht.
Tags darauf kommt dann auch noch die Queen Nadine in die Bucht. Auch Sylvia und Werner haben was zu erzählen: In Palermo werden sie am Liegeplatz von einem Fischerboot gerammt (Heckfenster und Gangway werden beschädigt - ist aber wieder repariert) und dann wird ihnen noch das Dinghi gestohlen. Auch das Pech der Muck, die vor 2 Wochen in ein Fischernetz geraten ist und sich erst freischneiden mussten, wird nochmale erzählt. Gemeinsam trösten wir uns bei einem leckeren Abendessen auf der Muck…
Am 4. Verlassen wir dann die wunderschöne Bucht Porto Pino Richtung Carloforte. Hier reinigen wir den Tank endgültig, füllen Frischwasser und Diesel auf und bereiten uns auf die Überfahrt nach Menorca vor.
24.7.2013 Reggio Calabria – Vulcano
„Bandido Austriaco, Bandido Austriaco“, dann platsch. Es fällt etwas auf unser Deck. Mit Schlaf in den Augen schaue ich durch die Luke raus. Auf der Mole steht Saverio, der gute Geist des Hafens. Er hat uns Gas und Diesel besorgt und uns ein kleines Sackerl mit Croissants aufs Deck geworfen. Ich soll mit ihm mitkommen. Er fährt mit mir in Höllentempo in ein Kaffee auf einen Espresso Lungo, dann teilt er mir mit, daß er die Gasflasche nicht füllen konnte, aber „Saverio intelligente, prima solution“. Seine Superlösung funktioniert allerdings nicht. Zum Glück habe ich aber Gasanschlußadapter (danke Wolfgang aus der Kuchelau – KaWoTau), und so tausche ich eine leere Flasche gegen eine Volle.
Dann noch kurz Aufregung, als unser luvseitiges Nachbarboot ablegt. Seitenwind treibt es in unsere Muringleine. Nur mit Hilfe von uns, anderen Seglern und der Küstenwache kommt er frei. Dann legen wir ab. Wir verlassen in der Straße von Messina das Ionische Meer. Nächster Halt Vulcano. Hier treffen wir die Muck wieder. Und Queen Nadine ist auch da…
21. – 23.7.2013 Zakynthos (Agios Nikolaos) – Reggio Calabria
Kurz vor 9:00 Lokalzeit kommen wir nach 273 Seemeilen und 49 Stunden Fahrzeit in Reggio Calabria an. Sylvia und Werner von Queen Nadine sind schon seit ein paar Tagen hier und nehmen unsere Leinen entgegen. Müde, aber glücklich beenden wir unsere erste größere Überfahrt. Alles ist wunschgemäß verlaufen. Der Wind hat sich in Stärke und Richtung an die Vorhersagen gehalten (Tagsüber Segeln, nachts aber immer zu wenig Wind).
4. - 5. Juli 2013, Ithaka (Vathi) – Zakynthos, Ay Nikolaos – Zakynthos Stadthafen
Nach einem gemeinsamen Frühstück in einer Taverne in Vathi verlassen uns Schaki und Hans. Zuerst wollen wir nur um die Ecke, dann aber entscheiden wir, doch gleich bis Zakynthos zu segeln. Es läuft gut. Erst Motor, dann etwas vorlicher Wind mit bis zu 22 Knoten. Unsere ANGICAMARO läuft gut. Müde kommen wir nach etwa 7 Stunden in der Agios Nikolaos Bucht im Norden von Zakynthos an. Zuerst wirkt die Bucht schroff und kahl. Stimmt aber nicht. Klares Wasser, nette Tavernen, Steg mit Duschen, WCs und Waschmaschine, Sandstrand. Doch eine schöne Bucht. Am nächsten Tag bei keinem Wind unter Motor weiter in den Stadthafen von Zakynthos. Hier warten wir auf Renate (meine Schwester) mit Familie…
11.- 14.6.2013 Ithaka - Lefkas Vlichada - Lefkada – Prevesa
Unser erster Eindruck vom Ionischen Meer und dessen Inseln: Viel Grün, gute Ankerbuchten, immer wieder leichter Regen. Wird hoffentlich bald besser.
Bei 15 – 20 kn Wind brechen wir auf nach Vlikhada (Vlikho Bay), einer rundum geschützten Ankerbucht auf der Insel Lefkas. Hier bleiben wir 2 Tage vor Anker. Dann geht´s weiter nach Lefkada, der Inselhauptstadt. Hier bunkern wir, bevor wir am 14. Nach Preveza weiterziehen, denn am 15. kommt Tochter Gisela mit ihrem Freund Michael für eine Woche zu uns. Wir freuen uns schon sehr…
8. – 10.6.2013 Galaxidi – Trizonia – Mesalongi – Ithaka, Ormos Vathi
Rasseln an unserer Ankerkette weckt uns am 8. auf. Unser Nachbar legt ab und treibt quer über unsere Kette. Ausser dem Lärm nicht viel passiert, abgesehen davon ,daß wir munter sind. Also bereitet Annemarie das Früstück zu und wir beginnen den Tag. Unser Ziel – Trizonia. Eine kleine, verträumte Insel mit Ankerbucht und einer Art Marina. Wir ankern. Nicht lang, dann läutet unser Telefon. Muck ist dran – welche Überraschung. Sie liegen keine 200 Meter von uns entfernt an der Außenmole der Marina. Die Freude ist groß und wir verlegen unsere ANGICAMARO längsseits an die Muck.
Gleichzeitig brechen wir dann am 9. nach Mesalongi auf. Mesalongi erreicht man durch einen etwa 3 Meilen langen Kanal, der uns stark an die Kanäle am Neusiedlersee erinnert. Kommt da sowas wie Heimweh auf?
Am Abend grillen wir dann auf der Muck. Es wird ein Würstelfest. Nürnberger Bratwürste, Schweizer Kalbsbratwurst und eine griechische Bratwurst stehen am Programm.
Dann am 10. wieder 45 Seemeilen nach Ithaka, Ormos Vathi. Leider kein Wind. Dafür am Abend dann Regen...