9. - 15.9.2012 Göcek - Marmaris
Um 6:00 holt Mustafa unsere Töchter ab und bringt sie zum Flughafen. Wir verdrücken uns noch einmal ins Bett und stehen später ziemlich lustlos auf. Boot säubern, bunkern, etc dauert bis 14 Uhr. Danach verlassen wir Göcek und motoren nach Kapi Creek, einer wunderschönen Bucht mit gutem Buchtwirt. Dort hebt sich unsere Laune etwas.
Am nächsten Tag segeln wir über Sagrigerme, wowir Bekannte aus Traiskirchen treffen wollten (kommt leider nicht zustande) nach Ekincik. Von Ekincik nach Ciftlik. Est ankern wir eine Nacht und dann verlegen wir uns wegen des Fußballspieles Österreich - Deutschland an den Steg eines Buchtwirten mit TV. Lernen beim Wirten Schweizer kennen, mit denen wir einen lustigen Abend verbringen. Das Fußballspiel kriegen wir daher gar nicht mit. Nur das Ergebnis wird uns von deutschen Gästen unter die Nase gerieben...
Tags darauf möchten wir nach Serce Liman. Waren wir auch. Alledings hat uns dann ein Segler beim Anker auf gehen unseren Anker ausgegraben. Nachdem die unseren Anker dann klar gekriegt haben wollte ich dort nicht mehr bleiben. (Waren ziemliche Neulinge und ich mußte ihnen Schritt für Schritt zeigen - weil nix sprechen Englisch auf andere Schiff - wie eine fremde Ankerkette wieder vom Anker zu kriegen ist). Also zurück nach Ciflik. Ankern. Und zum Abschluß noch einmal Ekincik mit einem netten Abendessen in einem Restaurant am Strand.
Ab 15. Sepember sind wir nun in der Yacht Marina in Marmaris. Werden natürlich den einen oder anderen Kurztörn unternehmen. Aber hauptsächlich werden wir uns und unsere ANGICAMARO für das nächste Jahr vorbereiten. Eine lange Liste an Wartungsarbeiten (Ölwechsel, Generalreinigen, Austausch von Wamwasserboiler, Toliette, Antifouling,...) steht uns bevor. Wir werden hin und wieder unter News und Stories berichten....
24.8. – 26.8.2012 Killeiskelesi Koyu – Gemiler Adalasi - Göcek
Nach ein paar Buchtwechsel, bei denen wir nur kurze Strecken, und diese zum Battereiaufladen meist unter Motor zurücklegen, fahren wir am 24.8 nach Gemiler Adalasi. Ein schöner Platz südlich von Fethiye. Ankern mit Landleine. Beim Anlegen hilft uns ein maritimer Eisverkäufer (hat eine kleine Gefriertruhe am Motorboot und fährt damit von Schiff zu Schiff, um sein Eis zu verkaufen). Er übernimmt eine lange Leine (30m) von uns und befestigt sie fachgerecht am Ufer. Natürlich fühlen wir uns verpflichtet, ihm ein Eis abzukaufen. Er weiß das und zwei Magnum kosten auf einmal 25 TL (etwa 12 EUR). Schlitzohr…
Am 25. Schauen wir uns die angebliche Traumbucht Ölü Deniz an. Ist schön dort, aber wir haben schöneres gesehen. Zurück dann unter Genua bei achterlichem Wind nach Boynuz Bükü. Und am 26. nach Göcek, um unsere Vorratskisten wieder aufzufüllen.
21. -22. 8. 2012 Golf von und Fethiye
Auch beim „buchteln“ will Sefrau und Seemann geduscht und Zähne geputzt sein. Also geht irgendwann das Wasser aus und wir müssen eine Marina anlaufen (irgendwann ist am 21.8). Die nächste ist die von Fethiye. Kennen wir schon von 2008. Ist eine tolle Marina und Fethiye ist eine nette Stadt.
Außerdem lernen wir in der letzten Bucht John und Ginni kennen, die jedes Jahr dem neuseeländischen Winter entfliehen und in der Türkei mit einem Wharrum Cat herumsegeln. Sie geben uns den Tip, daß es in Fethiye guten Wein um 9 TL (etwa 4,5 EUR) gibt. Bisher haben wir Wein im Supermarkt immer um etwa 7 bis 8 EUR gekauft. Noch ein Grund mehr, Fethiye anzulaufen.
Und weil wir schon beim einkaufen sind und weil die Ankerplätze manchmal tief sind, kaufen wir auch noch Ankerkette nach.
14. - 19. 8. 2012 Marmaris - Golf von Fethye 1
Yat Marina in Marmaris ist ein Platz, der uns gefällt. Wir bleiben auch noch von 14. auf 15. August hier. Nicht nur, um die Details für die Überwinterung zu klären, sondern auch, weil das Marinarestaurant gute Qualität zu einem absolut fairem Preis liefert. Also feiern wir unseren Hochzeitstag hier.
Aber – auch unsere Hochzeitsreise hat 2008 in Marmaris begonnen. Da haben wir die My Marina in Ekincik kennengelernt – auch dieser statten wir einen Besuch ab und feiern 4 Jahre + 1 Tag in der My Marina.
Von Ekincik geht es weiter in den Golf von Fethye. Der schönste Teil der Türkei. Türkisblaues Wasser, konstanter Wind, der am Abend einschläft, traumhafte Buchten – Herz was willst Du mehr…
9. – 13. 8. 2012 Hayit Bükü – Selimiye Koyu – Kuyala Bükü – Bozukkale – Ciftlik – Marmaris
Hayit Bükü ist wunderschön. Auch sehr schön dann Selimiye Koyu, eine weitläufige Bucht mit mehreren Stegen zum Anlegen. Auch Ankern ist möglich, allerdings ist das Wasser dort sehr tief und wir entscheiden uns für einen Buchtwirtsteg. Villa Aurora heißt der Platz. Tolles Restaurant, in dem wir 4 Monate Reise feiern. Wir treffen hier eine nette Familie (Marcel, Birgit und Kinder) aus Österreich, die hier den Ausklang ihres 3 wöchigen Segelurlaubes feiert. Am nächsten morgen erben wir dann von ihnen Eier, Wein, Marmelade und andere Übrigbleibsel, worüber sich unsere Bordkasse und wir sehr freuen. Von Selimye weiter nach Kuyala Bükü. Bucht ohne Wirt. Dafür schwimmen, entspannen, kochen. Spaghetti Carbonara, mit echtem Schweinespeck (auch ein Überbleibsel). In der Bucht ankert auch ein Österreicher. Allerdings einer von der Sorte, die wir nicht kennenlernen wollen. Regt sich glatt auf, daß neben ihm ein Franzose ankert – als ob die Bucht ihm alleine gehört. Noch dazu verläßt er am Abend die Bucht und fährt Richtung Oranyhe Marina …
Dann am 11. Weiter nach Bozukkale. Dort beim Buchtlwirtn Ali Baba angelegt. Nach dem Essen dachte ich allerdings eher, daß wir bei den vierzig Räubern waren (kleine, überteuerte Portionen und auch nicht gut).
Von Bozukkale dann über Arap Adasi, wo wir kurz ankern und unser Mittagsmahl geniessen, weiter nach Ciftlik. Da lernen wir wieder Österreicher, Georgia und Makus, kennen. Vier Stiere an einem Tisch. Georgia hat am selben Tag wie Annemarie Geburtstag. Der Abend dauert lang...
Nun sind wir in Marmaris, Yat Marina. Das wird wahrscheinlich der Ort, an dem wir überwintern. Haben uns ein tolles Angebot gemacht, und der Platz gefällt uns. Morgen werden wir noch ein paar Details klären…
7.8.2012 Bodrum -Hayik Bükü
Bodrum ist eine der teuren Marinas in der Türkei. Und Strom und Wasser wird extra verrechnet. Nur noch tanken und Wasser nachfüllen und weg. Nach Hayit Bükü, einer verträumten Bucht auf der Südseite der Datca Halbinsel. Wir kommen hier um etwa 19:00 an. Am kleinen Steg, den die Gemeinde betreibt, ist kein Platz mehr frei, also ankern wir. Annemarie schafft trotz rollendem Schiff ein herrliches Abendessen. Die Nacht ist ungemütlich. Heiße Fallwinde mit bis zu 30 Knoten erzeugen Wärme und Schwell. Eine super Kombination für guten, tiefen Schlaf.
Der Anker hält und irgendwann schlafen wir ein. Die Bucht gefällt uns, also beschließen wir in der Früh am Ankerplatz solange zu warten, bis am Steg ein Platz frei wird. Um etwa 11:00 ist es soweit. Wir verlegen uns an den Gemeindesteg. Am Steg gibt es Wasser und Strom. Vor allem Strom ist wichtig, weil das Häusl schon wieder repariert werden muß und da eine Bohrmaschinenpumpe gute Dienste leistet. Nach 2 Stunden ist das erledigt. Ich hoffe, die Reparatur hält, bis das Pumpklo gegen ein Neues ersetzt wird.
Den Rest des Tage verbringen wir mit Boot abspritzen (mit Süsswasser, damit das Salz runtergeht) und im glasklaren Wasserzu schwimmen. Natürlich geht es am Abend zu einem der Wirten am Platz.
6.8.2012, Akbük – Bodrum
Noch am Abend des 4.8. gehen wir Anker auf und verlegen uns zum Buchtwirtn. Muring am Heck mit Bugleinen. Der Abend beim Buchtwirtn war schön. Am nächsten Morgen dann etwas windig. So viel Wind und aus einer Richtung, daß wir das Ablegemanöver solange verschieben, bis noch ein zweiter Abend beim Buchtwirtn (Doga Restaurant, super Mezes und toller Fisch und preiswert obendrein) daraus wird. Die Nacht war dann sehr windig. Fallböen bis zu 30 Knoten an einem wackeligen Holzsteg mit fragwürdigen Murings lassen uns immer wieder wach werden. Alles hält. Da die Wetterlage noch länger so bleiben soll, und die Fallböen in dieser von hohen Bergen eingeschlossenen Bucht in der Nacht wieder heftig werden sollen, beschließen wir Ortswechsel. Auf nach Bodrum...
1. - 4.8.2012 Didim - Cökertme – Akbük - Akyaka – Akbük
Endlich ist es soweit. Wir sind wieder am Wasser. Richtung Bodrum und den Gökova Körfezi. Ganz hinten im Golf von Gökova liegt Akyaka, wo Arnold und Michaela mit ihren Kindern und Freunden gerade urlauben. Wir wollen sie dort treffen. Die Entfernung zwischen Didim und Akyake beträgt am Seeweg etwa 85 sm. Da immer guter Wind ist geht es recht flott dahin und wir sind bereits am Nachmittag des 3. August in Akyaka. Zwischenstops legen wir in Cökertme und Akbük ein.
Nach einem tollen Abendessen in der Ferienanlage von Arnold und Familie verbringen wir eine unruhige, fast schlaflose Nacht im Schwell. Als der Schwell gegen morgen abnimmt beginnt der Muezzin mit ein paar Betrunkenen um die Wette zu singen, was auch nicht schlaffördernd ist. Deshalb brechen wir zeitig in der Früh des 4.8. auf und fahren wieder in die Bucht von Akbük. Hier verbringen wir einen geruhsamen Tag mit Schwimmen, Internetpflege, Planung des weiteren Routenverlaufes und vielleicht ist am Abend noch ein Besuch beim Buchtwirten drin.
29.u.30.7.2012 Kusadasi – Didim
Ausflüge nach Efesos und Pamukkale und kleinere Reparaturen am Schiff (Waschbecken neu einkleben, Reffleine für Genua verlängern,...) lassen die Zeit in Kusadasi schnell vergehen. Immerhin sind wir 5 Nächte in der Marina geblieben. Bis jetzt unser längster Stop in der Türkei.
Bei wenig Wind legen wir dann am Vormittag des 29. 7. ab. Wollten ursprünglich nur eine Strecke von etwa 22 Seemeilen bewältigen. Haben diese auch gemeistert. Nur war der Meltemi mittlerweile so stark, daß ankern in der geplanten Bucht unmöglich war, weil diese viel zu eng ist und wir daher nicht genügend Kette stecken konnten. Also weiter. Viel weiter. Nächster brauchbarer Ankerplatz erst ca. 35 sm weiter. Hat mir auch nicht getaugt, weil dort, als wir den Anker fallen liessen, Fallböen mit über 30 kn den Berg herunterdroschen. Der Anker hat zwar gehalten, aber es war ungemütlich. Und in nur 7 Meilen Entfernung ist Didim Marina. Daher Anker auf und in die Marina. Um etwa 22 Uhr haben wir dann dort festgemacht.
Während des Trips ist auch noch unser Pumpklo ex gegangen. Dieses habe ich heute (30.7.) am Vormittag repariert. Hat allerings bis am Nachmittag gedauert, also noch ein Marinatag…
23. und 24.7. 2012, Mersin – Alacati –Kusadasi
In Mersin verbringen wir nach all den Aufregungen eine wunderschöne, ruhige Nacht vor Anker und auch noch einen wunderbaren Vor- und Nachmittag. Dann brechen wir auf zur nur 7 sm entfernten Marina Alacati, da wir unseren Wassertank auffüllen wollen. Bei der Einfahrt zur Marina kommt uns bereits ein Schlauchboot (heißt dort „Pilotboat“) entgegen, um uns mitzuteilen, daß die Marina voll ist. Wir dürfen aber am Steg der Tankstelle Wasser aufnehmen. Der Schlauch liefert 4 Liter pro Minute (haben wir anhand eines 5 Liter Kanisters abgestoppt). Wir wollten etwa 800l. Nach errechneten 120l brechen wir ab und ankern in der Bucht von Alacati vor der Marina. Per Dinghi, Autostop und Taxi machen wir dann noch einen Abstecher ins 3 km entfernte Alacati. Lohnenswert.
Gut ausgeschlafen begeben wir uns dann auf die Etape nach Kusadasi. 51 sm liegen vor uns. Anfänglich kein Wind, der sich dann aber steigert bis auf 23 kn, dann wieder abflaut und eine für unseren Kurs absolut ungünstige Dünung hinterläßt (Wind und Welle immer von hinten). Immerhin können wir den Großteil der Strecke segeln. Anfänglich Genua, dann Fock. Und wieder begleiten uns über 20 Minuten lang ein Haufen Delfine.
22.7.2012 Yeniliman - Mersin Körfeci
Um 10:00 abgelegt, 43 nm teilweise gesegelt, teilweise motort und nun vor Anker im Mersin Körfeci. Körfeci bedeutet Bucht. Zum Dinner gabs Shrimps Risotto. Von fangfrischen Shrimps. Und erst um ca. 22 Uhr, wo wir doch den Anker schon um 20 Uhr fallen ließen.
Erheben sich zwei Fragen: (1) woher die fangfrischen Shrimps? (2) Wieso so spät.
Schön der Reihe nach.
In Yeniliman angekommen, dürfen wir an einem Fischtrawler als letztes Schiff in einer Reihe von drei nebeneinander liegenden Schiffen festmachen. Als wir unsere ANGICAMARO verlassen wollen, meint die Trawlerbesatzung allerdings, daß das nicht geht, weil einer von der Reihe raus muß. Aber am Besten, meinen sie, wir verlegen uns im Hafen. Anker in die Mitte des Hafenbeckens und zwei Leinen zum Wellenbrecher. Müssen aber lang sein wegen Steinen die nahe am Wellenbrecher liegen. Machen wir. Verlassen unser Schiff für ein sehr uriges Abendessen. Bedeutet – einer der Fischer führt uns mit seinem Boot von unserer ANGICAMARO zum Kai. Huhn, frisches Gemüse, Bohnen, Yoghurt, Melone. Werden dann vom selben Fischerboot wieder zu unserem Schiff gebracht. Da trinken wir noch einen Absacker (Wein), da es zum Abendessen nur Wasser gab. Als wir also da sitzen und unser Glas Wein trinken kommt ein Fischtrawler nach dem anderen in den Hafen. Jedes ankommende Schiff (sind etwa 25 m - 35m lang) wird sofort entladen. Die Kleinlaster warten schon am Kai. Wir sehen etwa 10 Trawler ankommen. Der Hafen ist zum Bersten voll. Und wir quer mit unserer Kette. Behindern unter Umständen damit auch die Fischer. Dann schlafen. Wird nix. Wind kommt auf, etwa 20 Knoten (können auch mehr sein) von der Seite. Diese drücken unser Boot nach hinten Richtung Mole. Die Fischer merken das aber, wecken uns auf und verholen uns auf die andere Seite der Mole, sodaß wir nun in Windrichtung sicher liegen. Da war es über Mitternacht. Ich wollte mich bei den Fischern mit Geld bedanken. Haben sie aber nicht angenommen. Ein Bier und ein Glas Wein hat dann unser Hauptheld Abdullah doch mit uns getrunken. Und zu guter Letzt hat uns Abdulah dann noch einen Sack voll fangfrischer Shrimps geschenkt. Soviel zu (1).
Nach etwa 40 nm wollten wir in Alacati Körfeci ankern. Da wurde allerdings eine Marina hineingebaut und die Ankerstellen anders gewidmet – Kite Surf Basen, Fischfarmen,... Also ankern geht dort nicht, Marina wollen aber wir nicht. Resultat: weiter in die 3 sm entfernte Bucht von Mersin.
Anker fallengelassen, eingefahren, getestet ob er hält – alles ok – Motor aus. Was ist das für ein Geräusch? Weiß nicht. Gehe der Sache nach. Ist unsere Bilgepumpe. Schau nach was da hinten rauskommt – ist Süßwasser. Stelle fest, es kommt aus unserem Tank. Annemarie schaut dann den Füllstand an und bemerkt: „Tank ist leer“ (Leer ist er nicht aber viel drin ist auch nicht mehr, wenn die Anzeige leer zeigt). Also ab in den Keller, dort wo Wasserwerk, Tank und Boiler sitzt. Ursache für Wasserverlust: Boiler leckt. Also Boiler aus dem Wasserkreislauf rausnehmen. Kein Warmwasser mehr. Und das Abendessen erst um 22:00. Das also die Antwort auf Frage (2).
20.7.2012 Ayvalik – Badelmi
Endlich sind die stürmischen Tage vorbei. (Anm. der Red.: auf die stürmischen Tage in Stammersdorf haben wir uns immer gefreut – hier ist alles anders..). Das Ablegen klappt leider nicht so gut. Eine Böe verbläst uns in dem Moment wo die Vorleine bereits lose ist, unsere ANGICAMARO aber noch keine Fahrt aufgenommen hat. Verhängen uns mit unserem Anker in der Relingstütze unseres Nachbarbootes. Die hat es ziemlich verbogen. Der Marinero im Schlauchboot hat gemeint wir sollen fahren. Also weg – trotz schlechten Gewissens.
18 Seemeilen unter Genua mit 4,5 bis 5,5 Knoten. Der Autopilot fährt und wir geniessen.
In Badelmi lassen wir dann um 16:40 den Anker fallen. Als Manöverschluck gibt´s Whiskey Sour. Hab ich erstmalig gemixt. Geschüttelt, nicht gerührt…
14.-15.7 2012 Sivrice - Ayvalik
Herzlich Willkommen in der Ägäis.
Bereits am 13. Haben wir das Marmarameer und die Dardanellen verlassen. Silveri war das erste mal buchteln, aber das haben wir nur kurz (so bis etwa zu Mittag des 14. Juli) genossen, dann sind wir bei gutem Wind aufgebrochen auf eine etwa 30 sm Tour. Davor habe ich noch den Wasserpass gereinigt, schwimmen war auch drin und Annemarie hat eine ganze Stunde Yoga und Pilates praktiziert.
Dann am Samstag (14.) ablegen. Groß und Fock gesetzt, dann Groß gerefft, Fock weg und Genua raus – Wind voll von hinten. In dieser Situation macht die Genua voll den Speed. Zu viel Groß nimmt dabei der Genua nur die Luft.
Haben dann in der Ayvalik Marina übernachtet und am Sonntag (heute) dort noch Wäsche gewaschen,Dann noch Wasser und Diesel aufgenommen und um etwa 18:00 in die nächste Bucht, etwa 2 sm weiter, gefahren. Da ankern wir zur Zeit. Eventuell bleiben wir hier ein paar Tage.